Ehehafte Wasserrechte – wie weiter?

Zürich – 14.12.2020, Umwandlung von ehehaften und unbefristeten Wasserrechten in befristete Konzessionen – ein Kraftakt für alle involvierten Parteien. Ein anderer Lösungsansatz. 

Die Wasserfassung eines 190 kW starken Kleinwasserkraftwerkes ist nach einem Hochwasser mit viel Geschiebe und Feinsedimenten komplett verfüllt. Ein Betrieb kann nur mit grossem Aufwand aufrechterhalten werden. Nun steht zusätzlich die Umwandlung des ehehaften Wasserrechtes in eine befristete Konzession an, die Festsetzung einer Restwassermenge und zudem liegt noch eine kantonale Verfügung zur Behebung der Defizite beim Geschiebehaushalt, der Fischmigration und der Verursachung von Schwall und Sunk auf dem Tisch.

energiebüro wurde angefragt diesen gordischen Knoten zwischen Wirtschaftlichkeit, Betrieb und emotionalem Bezug durch den Betreiber zur Anlage zu lösen. An einen wirtschaftlichen Betrieb ist nicht mehr zu denken. Im Zuge der Sanierung Fischwanderung wurde daher ein Rückbau mit Entschädigung der Erlöseinbussen geprüft. Dieser hat sich als Bestvariante entpuppt. Da der Betreiber weiterhin Strom produzieren will, plant energiebüro nun ein Solarkraftwerk. Dieses wird mehrheitlich durch die Einmalvergütung sowie die Entschädigungszahlung aus den Erlöseinbussen Wasserkraft finanziert.

Der Stromproduzent bleibt weiterhin Stromproduzent!

Nachfolgende Ergebnisse wurden durch energiebüro herbeigeführt:

• Vollständiger Rückbau der Wasserkraftanlage mit Finanzierungslösung
• Entschädigungszahlung der Erlöseinbussen
• Umwandlung Betrieb Wasserkraft in Betrieb Solarkraftwerk mit ähnlicher Jahresproduktion
• Mit einem Rückbau werden gerade auch die Massnahmen für die Wiederherstellung des Geschiebehaushalts, der freien Fischwanderung und Aufhebung des Schwall & Sunk Regimes erfüllt

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Für weitere Informationen und einen unverbindlichen Erstkontakt steht Ihnen unser Adrian Bretscher (Geschäftsbereichsleiter Wasserkraft) gerne zur Verfügung.